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Antisemitismus entgegentreten

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„Nie wieder ist jetzt!“ – An diesen Aufruf, der als Schriftzug am 9. November 2023 auf das Brandenburger Tor projiziert war, hatte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Dr. Irme Stetter-Karp, bei der Vollversammlung des ZdK in Berlin erinnert. Es ist an uns, dem wachsenden Antisemitismus in unserem Land ein klares ‚Nie wieder‘ entgegenzusetzen“, sagte Stetter-Karp. „Als ZdK stehen wir an der Seite unserer jüdischen Freunde und Freundinnen; im Gesprächskreis ‚Juden und Christen‘ hat der Dialog mit ihnen seit mehr als 50 Jahren einen festen Ort. Der Antisemitismus ist auch ein Angriff auf unsere Demokratie, dem wir uns entgegenstellen müssen.“

Die Ermordung von mehr als 1200 Jüdinnen und Juden durch Hamas-Terroristen am 7. Oktober bezeichnete die Präsidentin des ZdK als „Zivilisationsbruch”. Der Terror der Hamas habe unermessliches Leid über Israel, über Jüdinnen und Juden gebracht. Auf den Gewaltakt folge eine Welle des Antisemitismus. „Es erschüttert uns als ZdK zutiefst, zu erleben, dass antisemitische Übergriffe, Beleidigungen und Diffamierungen seit dem 7. Oktober massiv zunehmen. In Deutschland und weltweit erleben wir heftige Auseinandersetzungen, die Politik und Gesellschaft vor teils schwere Zerreißproben stellen.“ Zur Presseerklärung

Auch die uns befreundete Geistliche Gemeindeerneuerung in der Evangelischen Kirche hat in ihrem Blog deutlich Stellung bezogen: “Wir als Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche treten öffentlich in unseren Gemeinden und in unserer Kirche entschlossen jeglicher Judenfeindlichkeit und jeglichem Hass entgegen. Wir stehen entschlossen für die Akzeptanz, Anerkennung und Achtung jüdischen Lebens ein und heißen Juden in unserer Mitte herzlich willkommen.” Zum Blogbeitrag