Um mehr in die „Freiheit der Kinder Gottes“ zu gelangen, brauchen Menschen an verschiedenen Punkten ihres Lebens Gebet, Gespräch und die heilende Hand Jesu. Das erfordert Seelsorgerinnen und Seelsorger, die auf diesem Weg begleiten und mit uns durch schwierige Prozesse gehen.
Die Dienstgruppe Seelsorge der Charismatischen Erneuerung ist seit vielen Jahren in diesem Bereich aktiv. Ein Anliegen der Dienstgruppe ist es, Menschen zu schulen und sie zu ermutigen, in den Dienst der Seelsorge hineinzuwachsen. Darum hatten wir am letzten Oktoberwochenende Mitarbeiter aus der Jugendarbeit und Interessierte aus der Erwachsenen CE zu einer Grundlagenschulung nach Würzburg eingeladen.
Was macht einen guten Seelsorger aus? Was sind die „Dos and Don’ts“? Unterscheidung der Geister, Vergebung, Gebet um Heilung waren wichtige Themen, die Dagmar Ludwig, Pfr. Gerhard Stern und Elke Krapf mit vielen Praxisbeispielen den Teilnehmern nähergebracht haben.
Neben Vorträgen, Lobpreiszeiten und Gottesdienst gab es auch viele schöne Begegnungen, Gespräche und Erfahrungsaustausch. Natürlich ist ein Wochenendkurs noch keine „Seelsorgeausbildung“, aber hoffentlich Ermutigung für die Teilnehmenden, jungen Menschen und älteren in schwierigen Lebensphasen und Entscheidungen beizustehen.
Vielleicht kann dieser Dienst auch den Auftrag von Papst Franziskus an die CE „Vergesst die Armen nicht!“ in einer Weise erfüllen, da es bei uns im Land neben den materiell Armen auch viele seelisch Arme gibt, die unter Einsamkeit, zerbrochenen Beziehungen, traumatischen Erlebnissen u.a. leiden.
Die Schulung war eine Ermutigung dafür und wir hoffen, dass sich noch viele zu diesem wichtigen Dienst rufen lassen.
Elke Krapf