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Glaubenskurs im Dekanat Ulm

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Das Glaubensseminar war Bestandteil des Herbst Programmes der Dekanatsgeschäftsstelle mit dem Titel „Geist und Glaube, Bibel und Gebet, Brückenschläge zwischen Gott und Welt”. Ein Team von 6 Referenten leitete das Seminar, darunter der Geschäftsführer der CE, Karl Fischer aus Maihingen, CE Regionalleiterin Martha Behmüller und Gemeindereferentin Birgit Marschall aus Ehingen. Außerdem stand uns eine kleine Musikgruppe zur Leitung der Gebetszeiten zur Verfügung, Wir führten das Seminar an zwei Samstagen (9–17 Uhr) plus einen zusätzlichen Abend durch. Die Örtlichkeit – Steinhaus/Nikolauskapelle, alte historische Ulmer Gebäude – begrenzte die Teilnehmerzahl auf 30. Das Interesse war so groß, dass wir eine Warteliste führen mussten.

An den beiden Samstagen wurden jeweils 3 der insgesamt 7 Seminarthemen von verschiedenen Referenten behandelt. Neben den Referaten gab es Gruppengespräche, persönliche und gemeinsame Gebetszeiten und viele Einzelgespräche. Tief erlebt wurde am Ende des zweiten Seminartags das persönliche Gebet für die Einzelnen, die dies wünschten, um eine neue Erfüllung mit dem Heiligen Geist.

Beim Abschlussabend feierten wir mit Pfarrer Dietrich Omonsky (Ulm) Eucharistie und banden das siebte Thema „Wie lebe ich heute als Christ?” in die Liturgie ein. Mit einem persönlichen Segnungsritual beschlossen wir die Feier, um anschließend im nahe liegenden Ratskeller in einer Art Agape gemütlich zusammenzusitzen, zu essen und zu trinken und sich freudig auszutauschen über die gemeinsame Seminarzeit.

Im Rückblick wurde von den Teilnehmern viel Positives, den eigenen Glauben bestärkendes berichtet. Für viele war als Teilnahmemotivation Wachstum im Glauben ein wichtiger Aspekt. Im sechsten Seminarteil werden dafür Merkmale genannt, auf die es wesentlich ankommt. Anhand dieser Merkmale kann das Seminar wie folgt beurteilt werden:

Gebet: Die gemeinsamen Gebetszeiten, die unser Seminar begleiteten, prägten die Atmosphäre in besondere Weise. Hier war für viele die Gegenwart des Hl. Geistes deutlich spürbar.

Lehre: In diesem Seminar war der wechselnde Einsatz von Referenten eine lebendige Erfahrung. So wird die Vielfalt der Begabungen, die Gott uns zum Aufbau der Gemeinden schenkt, konkret erfahrbar. Durch die Verbindung der Lehre mit persönlichen Erfahrungsberichten wurde das Gesagte authentisch.

Gemeinschaft: Von Anfang an spürte man den guten Geist in der Gemeinschaft der Teilnehmer. Das durchgängige Thema in Gruppengesprächen, beim Mittagessen, beim Kaffee oder einem spontanen Zweiergespräch war „die Sache mit Gott”. Dabei fand Teilen des Lebens in beeindruckender Weise statt.

Dienst: Das Wort Jesu „Ihr sollt meine Zeugen sein”, als missionarischen Dienst verstanden, wurde in vielen Gesprächen und Referaten erfahrbar und gab manchem neue Impulse für seinen persönlichen Glauben.

Für uns in Ulm war das Seminar eine gute Erfahrung auf dem Weg einer spirituellen Erneuerung unserer Gemeinden. Zitat einer Teilnehmerin. „Nun weiß ich, dass ich nicht mehr alleine unterwegs bin, sondern dass der Geist Gottes mit mir ist.”

Manfred Mayer