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Einheit im Heiligen Geist

Pfingsten Gemeinschaften 1 Mini

Weiter sprach Mayr das Motto dieses Nachmittags an: Die Aufforderung von Paulus an die Epheser, „die Einheit des Geistes zu wahren”. Und das geschehe „durch den Frieden, der euch zusammenhält”, wie es dort im vierten Kapitel weiter heißt. Dies bedeute nicht, dass es keine Unterschiede gebe. Die Vielfalt gehöre dazu, ebenso wie Reibungen und Spannungen. „Entscheidend ist der Rahmen, der Rahmen der Wertschätzung”, so Mayr abschließend, und dieser Rahmen „wird uns durch den Geist gegeben und ermöglicht.”

Die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennen lernen und zur Kontaktpflege hatten die schätzungsweise gut 150 Besucher beim Kaffee-Empfang genutzt. Das genossen sie umso mehr, als dieser erste Teil des Festes unter freiem Himmel stattfinden konnte. Erst als es zur Eucharistiefeier in die Oberkirche ging, setzte starker Regen ein.

Einheit kann gelingen, wenn sich alle auf das Zentrum, auf Gott ausrichten. Das veranschaulichte das kreative Element des Gottesdienstes, der „gordische Knoten”. Freiwillige aus den Reihen der Besucher, zu kleinen Grüppchen formiert, sahen sich der Herausforderung gegenüber, sich den anderen Gruppen anzunähern und einen großen Kreis zu bilden. Dabei wurde deutlich: Es ist nötig, festgefahrene Verbindungen innerhalb der Grüppchen loszulassen, und auf Gott zu schauen, damit eine größeres Miteinander entstehen kann.

Auf große Resonanz stießen die Angebote an die Besucher, für sich beten zu lassen. Das galt sowohl beim Gebet um die Erfüllung mit der Kraft des Heiligen Geistes im Rahmen der Fürbitten, als auch für die Salbung nach dem Gottesdienst.

„Lass dich begeistern” lautete das Thema beim Kinderprogramm parallel zum Gottesdienst. Die Jungen und Mädchen erfuhren, wie der Heilige Geist die Jünger damals an Pfingsten verändert hat, indem er ihnen Kraft, Freude und Begeisterung schenkte. Genauso wirkt er heute. Gemeinschaft, Mut, Glaube – auch das sind Geschenke des Heiligen Geistes, die es nirgends zu kaufen gibt. Damit sie das nicht vergessen, bastelten die Kinder Armbänder aus bunten Holzperlen – Geschenkperlen, besser gesagt: Jede Farbe stand für ein anderes Geschenk des Heiligen Geistes.