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„Der Mensch als Abbild Gottes”

Seminar mit Hedwig Scheske Lobpreis 1

Wenn wir Nöte haben und Hilfe brauchen, beten wir zu Gott. Dabei gehe es um uns, um den Mensch und nicht um Gott, sagte sie. In der Bibel dagegen gehe es sehr oft um Gott, wenn Menschen ihn anrufen: Er stillt mein Verlagen, er leitet mich auf rechten Pfaden, er ist mein Fels und meine Burg. Es sei wichtig zu verstehen, dass Gott der Schöpfer sei und im Mittelpunkt stehe. Nur so gebe man Gott Raum, in Nöten einzugreifen

Wenn der Mensch sich selbst in den Mittelpunkt stelle, schade er sich, weil es ihn daran hindere, in eine lebendige Beziehung mit Gott zu kommen. Mehr lesen ….

 

Wir müssen es nicht machen Gott macht es

Die lebenserfahrene Hedwig Scheske sprach im Seminar Der Mensch als Abbild Gottes von ihren eigenen Schwierigkeiten, eine gute Christin zu sein. Ich bemühte mich immer wieder, nichts Negatives zu sagen. Aber immer wieder sei es ihr doch passiert. Kein Mensch kann diese Zunge zähmen, habe sie bei Jakobus (Jakobus 3) gelesen.  

Verändert habe sich ihre Einstellung, als sie bei Paulus die Bibelstelle entdeckt habe, dass die Getauften der Sünde gegenüber tot seien (Römer 6). Dann habe sie begriffen, dass Jesus ihre Sünde mit ans Kreuz getragen habe. Seitdem müsse sie sich nicht mehr selbst anklagen: Ich muss es nicht machen. Christus, der in mir lebt, macht es. Das sei die unerschütterliche frohe Botschaft.

Jesus, so sage es die Bibel, sitze zur Rechten Gottes und wisse, dass wir vollendet seien durch sein Opfer am Kreuz. Es ist vollbracht, dieser Satz gelte. Dass in den Kirchen immer weniger Christen sitzen und diese überwiegend traurig aussähen, sei noch nicht das Ende, meint Hedwig Scheske. Die meisten dienen einem Gott vom Hörensagen und sind noch zu sehr auf die menschliche Liebe ausgerichtet.

Das werde sich ändern, wenn die Botschaft bei uns ankomme, dass wir als Abbild Gottes geschaffen seien. Dadurch werde unser Blick auf Gott gelenkt und wir könnten erkennen: Wir sind nicht für den Mittelpunkt gemacht, wir sind für Gott geschaffen.” 

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Die Bibel spricht zu unserem Herzen

Unser Papst verteilt Bibeln und ermuntert uns, sie zu lesen, freute sich Hedwig Scheske beim CE-Seminar im März im Bildungshaus Hochfelden in Sasbach. In der Bibel sei Gott zu finden. Aber sie sei nicht für den Verstand geschrieben, sondern könne nur mit dem Herz begriffen werden. Die Zuhörer vom Diözesenteam der CE in der Erzdiözese Freiburg und die Seminarteilnehmer aus Südbaden, Mittelbaden, Nordbaden und Württemberg sangen mit neuen Verständnis das Lied:

Im Anschaun deines Bildes, da werden wird verwandelt in dein Bild.

Der Liedtext geht zurück auf eine Bibelstelle (2. Korinther 3, 18), wo es heißt: Wir alle spiegeln mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den Geist des Herrn.

 

Mit Gottes Wort durch Krankheit und Schmerzen

Glaube entstehe im Hören auf das Wort Gottes, erklärte Hedwig Scheske. Die Heilige Schrift enthalte Schätze für den inneren Mensch. Besonders in Krankheit und Schmerzen dürfe man nach den Geschenken Gottes greifen, die in der Schöpfungsordnung eingebunden sind.

Hedwig Scheske berichtete, dass sie lebensbedrohliche Krankheiten und große Schmerzen durchlitten habe. In ihrer Not habe sie durch die Heilige Schrift erkannt, dass es geistige Gesetze gebe, in denen Gott dem Mensch begegnen wolle.

Unabhängig von unseren konkreten Erfahrungen gelte, was in der Bibel geschrieben sei: Durch seine Wunden sind wir geheilt. Diese Zusagen helfen dem inneren Mensch, auch wenn noch Schmerzen in ihm toben. Was ich sage hat mehr Kraft als was ich fühle, so die Erkenntnis der Sprecherin.

Im Leben und im Sterben falle es vielen Menschen schwer, sich Gott zu überlassen, ergänzte Pfarrer Albin Blümmel (Rheinfelden). Ersetzen Sie ihr Ich durch Gott, überlassen Sie sich einfach ihm, das sage er oft Menschen auf dem Sterbebett: Gott fängt Sie auf.

 

Gott ist unser Original

Die Menschen und die Kirche seien mitunter gefangen im Albtraum ihrer eigenen Bemühungen, sagte Hedwig Scheske im Seminar Der Mensch als Abbild Gottes. Jesus aber sehe schon, was noch nicht ist, ermutigte sie die rund 60 Zuhörer. Bei ihm stünden nicht die Niederlagen im Vordergrund, sondern der endgültige Sieg. Er schenke uns eine neue Identität, wenn wir ihn annehmen. Wir seien sein Abbild:Unser Original ist Gott selbst. 

Seminar mit Hedwig Scheske Lobpreis 1 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Liedern zur Ehre Gottes begann jeder Vortrag beim Begegnungswochenende der Charismatischen Erneuerung in der Erzdiözese Freiburg im Haus Hochfelden in Sasbach.

 

Seminar mit Hedwig Scheske Gebetszeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Samstagabend war beim Begegnungswochenende der CE Raum, um füreinander in persönlichen Angelegenheiten zu beten

 

Seminar mit Hedwig Scheske Palmsonntag 3 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Abschluss des Begegnungswochenendes am Palmsonntag segnete Pfarrer Albin Blümmel Palmzweige und zog mit ihnen in die Kirche ein.

 

Seminar mit Hedwig Scheske Palmsonntag 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Versammelt um den Altar beteten die Christen am Palmsonntag nach dem Gottesdienst für das neu gewählte Diözesan-Team.