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Die Charismatische Erneuerung war entscheidend für unser Leben

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(von Robert und Bärbel Kruspersky)

Von 1992 bis 2000 war ich für zwei Perioden Diözesansprecher der Charismatischen Erneuerung im Bistum Passau, die ersten beiden Jahre zusammen mit meiner Frau Bärbel. Bereits Ende der Siebzigerjahre wurde ich zum Gebetskreis von Prof. Otto Knoch eingeladen und kam so in Kontakt mit der CE. Nach sporadischen Besuchen fuhr ich schließlich regelmäßig jeden Montag zum Gebetsabend nach Passau und nahm auch an einem Glaubensseminar bei Pfr. Schobesberger in Schärding teil. Im Gebetskreis beeindruckte mich tief das direkte, frei formulierte Sprechen zu Gott: ihm zu danken für die vielen Geschenke, ihm meine Bitten vorzutragen, ihn voll Freude zu loben und zu preisen! Eine ganz neue Erfahrung war es für mich, Jesus mein Leben zu übergeben und den Hl. Geist in mein Leben einzubeziehen. In diesem Gebetskreis lernte ich auch meine Frau Bärbel kennen, ein Geschenk Gottes für mich. Nach unserer Hochzeit gründeten wir in Freyung einen Gebetskreis. Heute führen wir ein zurückgezogenes Leben im Gebet, das von der CE geprägt ist: Wir praktizieren das freie Gebet, wie wir es im Gebetskreis kennengelernt haben; bei all unseren Vorhaben und Entscheidungen bitten wir den Hl. Geist um Erleuchtung und Führung und wir pflegen die eucharistische Anbetung. Ich machte dabei die Erfahrung, dass Probleme in meinem Beruf und in meinem Privatleben schrittweise gut gelöst wurden. Der Hl. Geist griff auch manchmal auffällig in mein Leben ein: Ich erfuhr bei einem Segnungsgottesdienst mit Kim Kollins Heilung von fortgeschrittener Arthrose an meinem linken Knie. Während ich diese Zeilen schreibe, wird mir wieder bewusst, wie sehr die Gebetskreise und die CE mein Leben verändert haben: Mein Leben hat Halt und Inhalt gefunden in einem vertieften Glauben an Gott! Ich danke Jesus dafür, dass er mich in die CE geführt hat!

Robert Kruspersky

Mein Mann Robert und ich sind 1992 zu Laiensprechern der CE Passau gewählt worden. Nach zwei Jahren zog ich mich nach dem Willen Jesu von der aktiven Arbeit zurück, ich unterstützte den Robert aber weiterhin durch meinen Rat und durch mein Gebet.
Bereits im Jahre 1983 bin ich durch Fügung Gottes zur Charismatischen Erneuerung in der kath. Kirche gestoßen. Ich machte damals ein Vertiefungsseminar im Haus Werdenfels in der Diözese Regensburg mit, die Leitung hatten Pfr. Gustav Krämer und Barbara Busowietz.
Die CE war entscheidend für mein Leben! In der Charismatischen Erneuerung lernte ich, worum es im Glauben und überhaupt im Leben geht: eine persönliche Beziehung zu Jesus aufzubauen, ihn in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen und sich vom Heiligen Geist führen zu lassen. Ich versuchte nun, mein Leben immer mehr auf Jesus Christus auszurichten und auf den Hl. Geist zu hören.
Die Gemeinschaft in den Gebetskreisen, die Art des freien Betens dort, die Heilungen, Bekehrungen und die Charismen berührten mich tief. Sehr bald erhielt ich Geistesgaben, wie z. B. die Gabe der Prophetie. Während eines Segnungsgottesdienstes wurde ich spontan von einer Asbestvergiftung geheilt.
Von Anfang an war ich begeistert vom lebendigen Lobpreis, von der Glaubensfreude und von der Offenheit, mit der über den Glauben gesprochen wurde. Durch die vielen Erfahrungen mit dem Hl. Geist wurde mein Glaube sehr vertieft und mit Leben erfüllt! Ab dieser Zeit begann ich, ein intensives geistliches Leben zu führen. Ich fühlte mich besonders zur eucharistischen Anbetung hingezogen, die ich auch in der CE kennengelernt hatte.
Jesus hat mich jedoch wieder aus der Bewegung der Charismatischen Erneuerung herausgeholt, um ihm ganz in der Stille zu dienen.
Heute führe ich zusammen mit meinem Mann Robert ein kontemplatives, zurückgezogenes Leben im Gebet.

Bärbel Kruspersky