1. Christen aus allen Konfessionen
… feiern gemeinsam Jesus. Etwa 60% der Anwesenden waren Katholiken, die anderen evangelische und freikirchliche Christen. Und ohne die noch bestehenden Unterschiede zu verleugnen, stand in den 3 Tagen in Augsburg das im Mittelpunkt, was alle Christen verbindet: die Liebe zu Jesus Christus und das Wort Gottes. Die Atmosphäre von Liebe und Wertschätzung zwischen den Konfessionen blieb vielen Teilnehmern deutlich in Erinnerung.
2. Aus dem Gebet in das Gebet
Gemeinsames Gebet an 24 Stunden und an 365 Tagen: das ist die Lebensrealität des Gebetshauses Augsburg, wo seit September 2011 das Gebet nicht mehr erlischt. Während der MEHR konnte diese Dimension von allen Konferenzteilnehmern erfahren werden. Von 8:00 Uhr morgens bis Mitternacht wurde Gott in der Schwabenhalle der Messe Augsburg ständig unter Anleitung verschiedener Bands des Gebetshauses gepriesen. Unterbrochen wurde dieser Strom des Lobpreises nur für die Vorträge, sowie die katholischen Eucharistiefeiern und den evangelischen Abendmahlsgottesdienst (dem Pfr. Henning Dobers vorstand, Vorsitzender der GGE Deutschland). Eine Konferenz also, die über Anbetung nicht nur spricht, sondern diese zum zentralen Inhalt hat. Parallel zum Hauptprogramm lief auch das 24-Stunden-Gebet im GebetshausZentrum weiter und ein Raum der Stille im Messezentrum bot vielen Besuchern die Möglichkeit zur Eucharistischen Anbetung.
3. Durchschnittsalter: ca. 25
Die MEHR ist eine junge Konferenz. Teenager, junge Erwachsene und Familien prägen das Gesamtbild. Es ist wunderbar zu sehen, dass sich so viele junge Menschen von den radikalen Botschaften rund um Gebet und leidenschaftlicher Nachfolge Jesu begeistern lassen!
Und was war los?
Den Auftakt bildeten unsere charmanten Moderatoren und Mitglieder des Gebetshaus-Leitungsteams Elke Mölle und Sebastian Lohmer. Vorgestellt wurden die vertretenen ca. 15 Nationen mit besonders starken Gruppen aus Kroatien, Rumänien, Litauen, Lettland und Ungarn. Außerdem wurden die spannenden Teenietracks und die Kinderkonferenz für verschiedene Altersgruppen eröffnet.
Danach ging es los mit Musik: bei den Hauptlobpreiszeiten wechselten sich GebetshausMissionare Veronika Lohmer und Raphael Schadt mit ihren Bands ab. Freudig, explosiv, stürmisch und dann wieder ehrfurchtsvoll und ruhig: untermalt von den Farben der Videoanimationen und Scheinwerfer bewegte sich der Lobpreis wie eine steigende und sinkende Welle.
Eine Besonderheit war eine ruhige Lobpreiszeit am Freitag Abend, bei der die Musiker der neuen CD „Augenlieder” unter Leitung von Johannes Hartl einige Songs des neuen Albums spielten, das sich schon in den ersten Wochen über 1500 mal verkauft hat. Diese besondere Gebetszeit ist hier als Video zu sehen.
Vorträge
Dr. Johannes Hartl sprach in 6 einzelnen Vorträgen über das Thema „Anbeter in Geist und Wahrheit”. Die Botschaften wurden von BibelTV aufgezeichnet und von Radio Horeb und Radio Maria bereits ausgestrahlt. Sie stehen außerdem hier als Videos zum Nach-Schauen. Besondere Highlights waren die Vorträge von Gastsprechern Dr. Arne Elsen und Gabriele Kuby. Zwei durchaus unterschiedliche Akzente! Arne berichtete von vielen Heilungen, die er Gott innerhalb und außerhalb seiner Arztpraxis wirken sah. Seine These: wo wir ohne Unterlass beten (1 Thess 5,17), da werden solche Zeichen folgen. Am Sonntag Nachmittag wechselte der Fokus vom persönlichen Bereich auf den gesellschaftlichen. Gabriele Kuby zeigte auf, wie unter dem Slogan „Gender” eine Ideologie der Auflösung und Dekonstruktion der Geschlechterrollen und der Familien zerstörerischen Einfluss auf unsere Gesellschaft nimmt. Dieser wachrüttelnde Vortrag war die ideale Einleitung für die dann folgende Gebetszeit.
Den Abschluss bildete der Ruf von Johannes Hartl, eine „Kultur des Gebets” in unseren Gemeinden, Familien und Firmen zu schaffen.
Und vieles mehr
In allen Pausen wurde für viele Menschen um Heilung gebetet, zahllose Gläubige empfingen das Sakrament der Versöhnung oder konnten sich nach Postleitzahlen sortiert nach Herkunft treffen, um weiter in Kontakt zu bleiben.
Bewegend waren die feierlichen Eucharistiefeiern und der evangelische Abendmahlsgottesdienst. An den Gottesdiensten beider Konfessionen nahmen jedes Mal auch Angehörige der anderen Konfession in großer Zahl teil und empfingen bei der Kommunion zwar jeweils nicht Brot und Wein, jedoch einen Segen. Die Einheit zwischen den Kirchen besteht an dieser Stelle noch nicht voll, doch der Geist brüderlicher Liebe war zum Greifen!