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Die Freude des Evangeliums

tagedesgebets

Die Tage haben ihren ganz spezifischen Charakter. Jedes Jahr erleben wir aufs Neue, welch intensive Gemeinschaft sich innerhalb dieser kurzen Zeit entwickelt. Das Wirken Gottes ist sehr deutlich und hautnah erfahrbar. Drei Priester begleiteten uns: Pfarrer Johannes Mohr aus Trier, Pater Lothar Janek SVD aus Sankt Augustin und Pater Rudolf Ehrl SM aus Passau. Sie führten uns in Kurzvorträgen in die Thematik hinein.

Auf einen geistlichen Impuls aus dem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium” von Papst Franziskus folgte eine „stille Zeit”, eine Stunde, in der jeder für sich den Gedanken aus dem Impuls nachgehen konnte. Anschließend traf man sich in Kleingruppen zum gemeinsamen Austausch und Gebet, die für die Teilnehmer sehr wertvoll waren. Solch kleine Gruppen, sind eine große Hilfe, die Freude an Gott und der Kirche wiederzufinden.

Höhepunkte waren der Segnungsgottesdienst und das Gebet um die Ausgießung des Heiligen Geistes. Während des Segnungsgottesdienstes gab es die Möglichkeit zu einem Segnungsteam bestehend aus je zwei Personen, meist Priester und Laien, zu gehen. Hier wurde gemeinsam um innere Heilung für die einzelnen Teilnehmer gebetet. Im gemeinsamen Gebet spürten wir, wie Gott uns berührte, uns Lasten abnahm, uns ermutigte und tröstete durch sein Wort. Darüber hinaus berichteten viele am letzten Abend, als die Möglichkeit bestand, Zeugnis zu geben von dem, was der Herr für den Einzelnen getan hatte. Die Veränderungen waren spürbar und sichtbar in den verwandelten und freudigen Gesichtern. Für so manchen werden diese Tage der Beginn eines Prozesses sein, der der weiteren Pflege bedarf, damit sich Gottes Heil ausbreiten kann.

Die tägliche Eucharistiefeier und die verschiedenen Gebetszeiten, die vom Musikteam schwungvoll und einfühlsam begleitet wurden, waren jedes Mal etwas ganz Besonderes. Viele Teilnehmer nutzten auch die Gelegenheit zum Empfang des Sakraments der Versöhnung.

Die Tage waren von einer erfrischend offenen und herzlichen Atmosphäre geprägt: Offenheit füreinander, für das Wort Gottes und für die Führung und das Wirken des Geistes. Den Abschluss bildete – nach der nächtlichen Eucharistiefeier, die in das neue Jahr hinüberleitete – ein gemütliches Beisammensein in der Silvesternacht.

So gehen wir, angefüllt mit guten und heilsamen Erlebnissen, getrost ins Jahr des Herrn 2015. Dank sei dem Herrn!
Für 2015/16 sind wieder Tage des Gebetes in Maria Rosenberg geplant zum Thema „ Das Wirken des Heiligen Geistes in Kirche und Welt heute”.