Wie schon in den vergangenen Jahren trafen sich auch dieses Jahr Gruppenmitglieder von Gebetsgruppen aus Wangen, Lindenberg, lsny und Weiler-Simmerberg am 13. August am Nachmittag auf dem Hof der Familie Sabina und Anton Halder in Gründels. 25 Geschwister waren aus den genannten Gebetskreisen zusammengekommen, um gemeinsam Gott zu loben, auf sein Wort zu hören und um Gemeinschaft miteinander zu haben.
Mit 3 Gitarren und gesangesfreudigen Stimmen hatten wir gleich zu Beginn einen wunderbaren Lobpreis. Es folgte eine Kaffeerunde mit selbstgebackenen Kuchen.
Als Höhepunkt dann der biblische Impuls von Roland Abt zum Thema „Wachstum“.
Anhand der Bibelstelle aus Mtth.6,28 wies uns Roland auf das Gleichnis der Lilien auf dem Feld hin, um von diesen zu lernen, wie sie ,,wachsen”.
Immer geht es um Wachstum: der Leib Christi soll wachsen und stärker werden. Jeder Einzelne ist gefordert zu wachsen zu dem hin, der das Haupt der Gemeinde ist, nämlich Christus. ln Mk.4,26 weist uns Jesus darauf hin, dass der Same von alleine wächst. Wenn die Bedingungen stimmen, dann geschieht Wachstum automatisch / von selbst. Wachstum ist das Prinzip des Lebens. Die Erde bringt von selbst Frucht hervor. D.h., wir sind nicht für das Wachstum verantwortlich, – sondern für gute Bedingungen. Wir können uns also entspannen!
Eine Pflanze wächst nach oben und nach unten. Gute Bedingungen sind: genügend Wasser, Sonne, Licht. Auch Kinder wachsen unter guten Bedingungen wie von selbst und störungsfrei. Gute Bedingungen für unser Wachstum sind: die Verbindung zu Gott durch den Hl. Geist im Gebet. Das Wort Gottes, die Bibel ist unsere Nahrung und Wegweisung. In Mt. 7,24 wird uns gesagt, dass wir nicht nur in der Bibel lesen oder Predigt hören sollen, sondern was wir erkannt haben, auch tun! Dann haben wir unser Lebenshaus auf Fels gebaut und es ist stabil.
Gute Frucht wächst auch, wenn wir uns persönlich entfalten. Unsere Interessen, Fähigkeiten entdecken. Dabei nicht auf andere schauen, sondern das eigene Potential leben. Was wächst automatisch aus mir heraus? Entspannt darauf vertrauen, dass der Same, den Gott in unser Leben gelegt hat, automatisch wächst.
Wachstumshindernisse: Blockaden in unserem Leben wie Verletzungen, Enttäuschungen, Neid, Geiz… müssen wir entmachten!
Fragen: Was will Gott? Wo begrenze ich ihn?
Ermutigend: auf der ganzen Welt wächst die Kirche / der Leib Christi! (außer in Europa. D.h. hier stimmen wohl die Bedingungen nicht).
Ermutigt durch diesen Input, folgten spontan einige Zeugnisse.
Fazit: Es war ein schöner und interessanter Nachmittag.
Wir wollen uns im kommenden Jahr wieder zum Sommerfest bei Anton und Sabina treffen. Wir danken beiden für ihre Großzügigkeit und ihren Einsatz für unsere Gebetskreise.
Edeltraud Horlacher