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Leben als Kind Gottes – ein ermutigendes CE-Seminar in Borken

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Endlich war es wieder so weit. Ausgebremst durch die Coronakrise fand nun endlich wieder ein präsentisches CE- Seminar statt, zu dem 20 Teilnehmerinnen gekommen waren. Die Schönstatt-Au in Borken war ein guter Ort, an dem sich alle wohlgefühlt haben.

Herzlich Dank für die Gastfreundschaft, die wir dort erfahren haben.

Voller Freude begrüße Hildegard Legemah die Teilnehmerinnen am Freitagabend. Im Zentrum stand das Thema „Leben als Kinder Gottes“. Marie-Luise Winter verstand es in gewohnter Weise, die Herzen der Menschen anzusprechen und zu öffnen für das Wort Gottes. „Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es“ (1 Joh 3,1), diese Wahrheit unseres Lebens galt es neu zu entdecken und zu verinnerlichen. Wir haben nachgedacht über unser eigenes Gottesbild und sind im Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ der Barmherzigkeit Gottes auf die Spur gekommen. Das Stichwort Vergebung begleitete uns. Die sehr zeugnishaften Vorträge von Marie-Luise Winter machten uns Mut, auch unser Leben von der verwandelnden Liebe Gottes berühren und prägen zu lassen. Vor allem auch der Gebetsabend am Samstag verhalf uns dazu, uns Gott neu anzuvertrauen, ihm Glauben zu schenken. Die von Marie-Luise selbst geschaffene Figur des barmherzigen Vaters, der seinen Sohn, sein Kind, in die Arme schließt, machte sehr anschaulich, wie groß die Liebe Gottes ist. Wir waren eingeladen, uns zu dieser Figur zu begeben, um sozusagen symbolisch einen Schritt des Glaubens und Vertrauens zu setzen. Der von Maria Leistner geleitete Lobpreis schaffte eine Atmosphäre der Geborgenheit und des „Zuhause-Seins“ in dem Armen Gottes. Leben als Kinder Gottes, das ist jedoch auch mehr als Gefühl. So ging es auch um die Frage, was es für uns bedeutet, diese Kindschaft in der Kraft des Heiligen Geistes im Alltag zu leben, wo doch der Glaube auch so oft angefochten ist.

Das schöne Wetter, die herrliche Umgebung, das gute Essen, die Pausen zum Austausch und zur Pflege von Gemeinschaft und die Gottesdienste. All das hat uns sehr gut getan und Kraft gegeben für unser Leben als Kinder Gottes.

Bei all dem schönen, was wir erlebt haben, waren die Tage natürlich auch von unserem Gebet für den Frieden in der Ukraine geprägt, was immer irgendwie präsent war. Tragen wir dieses Anliegen auch weiterhin im Gebet mit. „Herr, gib uns deinen Frieden!“ – „Herr, gib uns deinen Frieden!“

Übrigens können Sie die Vorträge als Audio-Datei auf unserer Homepage hier -> anhören oder downloaden.

Josef Fleddermann