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Für den „Bibelraucher” Wilhelm Buntz fing mit Jesus ein völlig neues Leben an

Wilhelm Buntz ist sehr sympathisch und noch mehr begeistert von Jesus Christus. Kaum zu glauben, was er in seiner Jugend alles „verbockt” und wie krass sich das Leben des ehemaligen Strafgefangenen verändert hat. Mehr als 200 Zuhörer hingen ihm an den Lippen, als er auf Einladung der Charismatischen Erneuerung CE Mittelbaden im Februar 2020 im Gemeindehaus St. Josef in Achern sprach. „Einmal Hölle und zurück” war der Titel seines ungewöhnlichen Lebensberichts.

„Wilhelm Buntz hatte nicht das Glück, behütet aufzuwachsen und geliebt zu werden”, sagte die Vorsitzende der CE Mittelbaden, Mechthild Maurath, zu Beginn. Sie sei von seinem Buch „Der Bibelraucher” tief beeindruckt. Darin steht ausführlich, wie hart das Herz des Schwaben war und wie Gott ihn veränderte, als er ihn darum bat. Das geschah in einer Arrestzelle des Bruchsaler Gefängnisses, nachdem der junge Wilhelm Buntz sich durch das Alte Testament bis zur Bergpredigt im Matthäus-Evangelium geraucht hatte.

Viele Jahre habe er nur Hohn empfunden bei den Worten, die er da las, bevor er eine weitere Seite des dünnen Papiers aus der Bibel ausriss, um sich vier weitere Kippen daraus zu drehen, so Wilhelm Buntz. Heute lese er die Bibel mit Begeisterung und setze stets seinen eigenen Namen ein, wenn darin Zusagen vom Herrn stehen. Er rief seine Zuhörer dazu auf, es auch so zu machen: „Dann wird daraus ein persönlicher Liebesbrief an dich.”

Eigentlich hätte er nie wieder freikommen sollen, denn drei Menschen seien durch ihn ums Leben gekommen, berichtete er. Er sprach von Bankraub und Diebstählen, von einer Zeit in der Alkoholabhängigkeit und dass er sich selbst keine Gefühle mehr erlaubt hatte, weil er als Kind so viele schlimme Erfahrungen machen musste. Doch Jesus sei sein Schlüssel in ein neues Leben in Freiheit gewesen. Während er früher nicht geglaubt habe, dass die Bibel Gottes Wort ist, sei er heute völlig davon überzeugt: „Ihr dürft wörtlich verstehen, was da steht.”

Unbarmherzigkeit, Aggression und Schuld – das alles hat Jesus von diesem Mann genommen und ihn zu einem völlig neuen Menschen gemacht. Das erlebten die Zuhörer in Achern staunend. Er rief sie auf, sich auch von Jesus entzünden zu lassen, damit sie Licht in einer dunklen Welt werden und Salz der Erde sein können, so wie Jesus es gelehrt hat. Seine Lebensgeschichte ist ein Türöffner für viele Menschen, die in schwere Schuld verstrickt sind. Wilhelm Buntz hat erfahren, dass es einen Ausweg gibt und dass er darin liegt, Jesus Christus sein Leben zu geben.

Der Leiter der Lobpreisband Alabaster, Diakon Manfred Sester aus Ottersweier, freute sich über die zahlreichen Zuhörer aus vielen christlichen Gemeinden der katholischen Kirche, der evangelischen Kirche und aus verschiedenen Freikirchen. Gemeinsam lobten sie in Gebet und Liedern Gott. Das Gemeindehaus war dabei bis auf den letzten Platz besetzt. Die Besucher kamen nicht nur aus der Region um Achern, sondern aus ganz Baden.