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Salz der Erde, Licht der Welt – Diözesantag der CE Paderborn

pb2010

Rund 130 Erwachsene waren dazu in die Aula des Schulzentrums in Bad Wünnenberg-Fürstenberg gekommen. Karl Fischer, Mitarbeiter der CE Deutschland, betonte, die früher übliche Übersetzung „Selig, die arm sind im Geiste“ verleite zu einer falschen Interpretation. „Selig, die arm sind vor Gott“ mache dagegen deutlicher, worum es gehe: Um eine demütige, offene Haltung vor Gott, die aber nichts mit einem Mangel an intellektueller Kapazität zu tun habe. Diese Haltung sei es, die den Weg zum Himmelreich eröffne. Der Referent ging mit den Zuhörern jede einzelne der acht Seligpreisungen Jesu durch und zeigte ihre Bedeutung für unser Leben heute auf. „Menschen, die so leben“, so der Referent am Ende seiner Ausführungen, „sind Salz der Erde und Licht der Welt.“

Höhepunkt des Diözesantages war der feierliche Gottesdienst zu dessen Abschluss. Zelebrant Weihbischof Matthias König zeigte sich beeindruckt von der geistlichen Tiefe und Hingegebenheit der Teilnehmer. Als Diözesansprecher Werner Nolte zu einer Erneuerung der Taufe ermutigte, knieten sich viele zum Zeichen der Hingabe vor den improvisierten Altar. „Genau heute vor 30 Jahren habe ich mein Leben Jesus übergeben“, schilderte ein sichtlich bewegter Teilnehmer. „Bei einem Seminar mit Prof. Heribert Mühlen in Königstein habe ich genau neben ihm hier gekniet“, sagte er und zeigte auf den Bärtigen neben sich, der sich als erster hingekniet hatte, um vor aller Augen und Ohren seine Hingabe an Gott zu erneuern. Ein bewegender Moment, der so manchem in der Versammlung das Wasser in die Augen trieb. Markus Jonas